Die HotShots Damen kamen ohne Punkte zurück aus Sarnen. Ad Astra zeigte sich als der erwartet unangenehme Gegner. In einem über weite Phasen eng umkämpften Spiel, gingen die HotShots zweimal in Führung, und gaben den für möglich gehaltenen Sieg erst kurz vor Spielende ab.
Zu ungewohnt später Stunde stand am Sonntagabend um 18:00 Uhr der letzte Match der Runde 12 der 1. Liga Damen an. Recht verhalten gestaltete sich der Einstieg ins Spiel. Ad Astra hatte im ersten Drittel etwas mehr vom Spiel, davon zeugten sowohl ein Latten- als auch ein Pfostentreffer. Die HotShots verzeichneten unter anderem einen schönen Torabschluss durch Melanie Ruoss, ausgerechnet in Unterzahl. Und so ging es torlos in die Drittelpause.
Im zweiten Drittel präsentierten sich die HotShots energischer und mit mehr Zug Richtung Tor. In dieser ausgeglichenen Phase traf Ad Astra ein weiteres Mal nur die Metalumrandung. Eine weitere Unterzahl der HotShots konnte gut verteidigt werden. Und so war es schliesslich Seraina Ueltschi mit einem toll platzierten Schuss von der rechten Seite, die das erste Tor für die HotShots erzielte. Dies sorgte für etwas mehr Sicherheit auf Seiten der HotShots.
Wie zu erwarten, kam Ad Astra motiviert aus der Drittelpause und spielte direkter aufs Tor. Und so fiel bereits nach anderthalb Minuten der Ausgleich. Den Zuschauern wurde nun wieder ein ausgeglichenes Spiel geboten, wie sie es bereits im zweiten Drittel gesehen hatten. Marlies Schönholzer konnte mit einem sehenswerten Weitschuss von der Mittellinie noch einmal für Jubel bei den HotShots sorgen. Ad Astra war zum Handeln gezwungen und spielte in den letzten 10 Minuten offensiv nach vorne. In dieser Phase wurden hochkarätige Chancen auf beiden Seiten nicht genutzt. Doch dann traf ein Doppelschlag von Ad Astra die HotShots hart. Nach Wiederanpfiff wurde eine Schlussoffensive lanciert, die Torhüterin wurde durch eine weitere Feldspielerin ersetzt. Leider wollte der Abschluss nicht gelingen und Ad Astra setzte schliesslich mit dem 4:2 den Schlusspunkt.
Die Enttäuschung war den Spielerinnen nach diesem wechselhaften Spiel, insbesondere in den letzten Spielminuten, ins Gesicht geschrieben. Phasenweise stark und überlegen gespielt, teilweise mit dem Glück, dass Ad Astra nur Pfosten oder Latte traf und Chancen nicht nutze. Es gilt zuversichtlich nach vorne zu schauen, sich auf die Stärken zu besinnen und im nächsten anstehenden Match gegen Zürich Lioness alle Qualitäten der Mannschaft abzurufen.