Die Hot Shots Damen sind am 22. September 2019 mit zwei Siegen im heimischen Ebnetsaal in die Saison 2019/2020 gestartet. Nach dem Zwangsabstieg auf Grund fehlender Nachwuchsmannschaften und einem verkleinerten Kader musste die erste Spielrunde als Standortbestimmung dienen. Umso erfreulicher sind die beiden Siege gegen die Hot Chilis Rümlang-Regensdorf II und Zürisee Unihockey ZKH.
Der erste Match gegen die Hot Chilis begann temperamentvoll. Das Tempo vom Einspielen wurde in den ersten Minuten direkt in gute Aktionen nach vorne umgesetzt. Folgerichtig fiel dann in der achten Minute das erste Tor für die Hot Shots in dieser Saison durch Sandra Schmid. Es folgten weitere gute Spielzüge in Richtung des gegnerischen Tors und in der Verteidigung wurde konzentriert gearbeitet. Das zweite Tor nach rund 14 Minuten war durchaus verdient. Bis zum Ende der Halbzeit änderte sich am Ergebnis nichts mehr, für die Zukunft gilt es die Chancenauswertung zu verbessern.
In der zweiten Hälfte konnte nach 25 Minuten das Tor zum 3:0 durch Seraina Ueltschi bejubelt werden. Die Hot Chilis spielten weiter nach vorne ohne ihre Chancen zu nutzen. Erst ein langer Ball mit Abstimmungsproblemen in der Verteidigung der Hot Shots führte zum Ehrentreffer nach rund 35 Minuten. Ohne grössere Probleme im restlichen Spielverlauf, konnte so der erste Sieg gefeiert werden.
Da der Spielplan nur ein Spiel Pause vorsah, musste nach kurzer Erholungsphase bereits wieder mit einem kurzen Lauf bei schönsten Septemberwetter und einem straffen Einschiessen in das Match gegen Zürisee Unihockey ZKH gestartet werden.
Hier erwartete die Hot Shots Damen ein gänzlich anders spielendes Team. Zürisee mit nur 8 Spielerinnen musste sich die Kräfte einteilen, ging kaum ins Vorchecking und überlies es den Hot Shots das Spiel zu machen. Gerade als dies besser gelang, kam es zu einem Weitschuss von Zürisee, der glücklich den Weg ins Tor fand. Davon unbeeindruckt, gelang es in Folge sehr gut die schnellen Konter zu unterbinden und nach vorne das Spiel zu machen. Auf einen Lattenschuss folgten zwei Tore noch vor Ende der ersten Halbzeit.
Das Spiel war aber noch lange nicht entschieden. Im Abstand von wenigen Minuten folgten zuerst der Ausgleich, dann das erneute Führungstor für die Hot Shots und schliesslich der Ausgleich zum 3:3. Zu diesem Zeitpunkt waren noch 12 Minuten zu spielen. Zuschauer, Spielerinnen und der Trainer durchlebten ein Auf und Ab. Nach vorne konnten die Hot Shots sowohl schnelle Angriffe als auch sauber aufgebautes Angriffsspiel bieten. Gleichzeitig musste bei schnellen Kontern durch Zürisee sicher in der Verteidigung gearbeitet werden.
Das zweite Tor von Manuela Gämperli nach 36 Minuten stellte die erneute Führung für die Hot Shots als auch den Startpunkt für die Schlussoffensive von Zürisee dar. Im Gegensatz zum bisherigen Spielverlauf wurde offensiv vorgecheckt, die Hot Shots wurden auch am eigenen Tor unter Druck gesetzt. Es gelangen nur wenige Entlastungen nach vorne. Doch der knappe 4:3 Vorsprung wurde gehalten.